Linux als SOHO-Server
für Linux- und Windows-Clients |
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Beispiel-Szenarien mit SubversionIm Folgenden ein paar elementare Kommandos für das Handling mit einem Subversion-Server. Die Beispiele beziehen sich auf einem SVN-Server, der über 'svn://' bzw. 'http://'-Zugang bedient werden kann. Dabei wird nur die Arbeitsweise auf der Kommandozeile berücksichtigt (z.B. unter Linux oder auch Windows), das arbeiten mit grafische Clients sollten eher selbsterklärend sein. Die folgenden Beispiele beziehen sich auf dem zuvor beschriebenen Subversion-Server, welcher über den Namen 'svn.eusterholz.tld' angesprochen werden kann, alternativ kann natürlich auch die IP-Adresse verwendet werden. Bezogen wird sich bei den Beispiele immer auf das Repository mit ebenfalls den Namen 'repository'. Daraus resultierend kann so der SVN-Server mit 'svn://svn.eusterholz.tld/repository/' bzw. 'http://svn.eusterholz.tld/svn/repository/' bedient werden. Generell kann zu dem Kommando 'svn' bzw. auch 'svnadmin' eine direkte Hilfe angefordert werden, hierzu sind die Kommandos mit 'help' aufzurufen. Weitere Informationen sind im Online-Handbuch zu Subversion (http://svnbook.red-bean.com/) zu finden. Projekt + Layout anlegenEin Projekt inklusive Layout kann als berechtigter Subversion-User mit dem 'svn://'-Zugang unter Verwendung von 'svn mkdir' direkt angelegt werden:
bzw. über den 'http://'-Zugang mit:
Noch effizienter geht das, wenn man zunächst lokal die Projektstruktur und das Layout aufbaut,, hierzu ein Beispiel:
In diesem Beispiel werden exemplarisch die Projekte 'project_3' und 'project_4' angelegt. Anschließend werden die Projekte in einem Rutsch mittels 'svn import' in das Repository überträgt. Zunächst exemplarisch mit dem 'svn://'-Zugang:
oder mit dem 'http://'-Zugang für das 'projekt_4'
Danach kann die lokale Struktur wieder gelöscht werden:
Selbstverständlich können auch schon fertige Projekte/Strukturen mit vielen Dateien mit dem 'svn import' erstmalig mit dieser Methode eingebracht werden. 'svn list' - Auflisten des RepositorysDie Ergebnisse des Imports können mit dem Kommando 'svn list' überprüft werden:
bzw.:
Im ersten Beispiel wird erfolgt die Ausgabe ausführlich ('--verbose') und im zweiten Bsp. rekursiv. 'svn checkout' - Arbeitskopie anlegenDas Kommando 'svn checkout' wird benötigt um eine lokale Arbeitskopie ('Working Copy') des Projektes zu erhalten, dabei wird das aktuelle Verzeichnis automatisch als Arbeitsverzeichnis festgelegt. Hierzu ein Beispiel mit der 'svn://'-Zugangsart:
Auch kann direkt auch nur z.B. der 'trunk'-Bereich eines Projektes in ein angegebenes Verzeichnis erzeugt werden. Hierzu ein Beispiel mit dem 'http://'-Zugang:
Es wird vom zweitem Projekt nur der 'trunk'-Bereich
im Arbeitsverzeichnis mit dem Namen '/working_dir'
aufgebaut. Arbeiten innerhalb der ArbeitskopieInnerhalb der 'Working Copy' kann mit den jeweiligen Möglichkeiten eines
Betriebssystems wie in einem ganz normalen Verzeichnis gearbeitet werden. Die
Dateien, die geändert werden, werden mit dem passenden Editor bzw. Tool
aufgerufen, bearbeitet und ganz normal wieder gespeichert.
Zu bedenken ist, dass die gerade vorgestellten Kommandos nur Vormerkungen für das Repository sind, die erst mit einem späteren mittels 'svn commit' im Repository wirksam werden. 'svn update' - Aktualisieren der ArbeitskopieMit dem 'svn update' wird die Arbeitskopie mit dem aktuellen Stand des Repositorys aktualisiert. Beim Aufruf innerhalb der Arbeitskopie ist keine Verzeichnisangabe notwendig:
Ist keine Revision (Option '-r') angegeben, wird die Arbeitskopie auf den aktuellen Stand der 'HEAD'-Revision gebracht. Ansonsten wird die Arbeitskopie mit der durch '-r' angegebenen Revision synchronisiert. 'svn status' - Zustand der Arbeitskopie anzeigenGibt den Status der Dateien und Verzeichnisse der Arbeitskopie aus. Der Status kann einfach mit folgenden Kommando abgefragt werden:
Dabei kann der Status z.B. folgendermaßen aussehen (Flag beachten):
'svn commit' - Einchecken ins RepositoryBeim Einchecken werden die geänderten Dateien aus der Arbeitskopie ins Repository übertragen. Dieser Vorgang wird durch folgendes Kommando realisiert:
Wichtig dabei ist die Option '-m', mit dem ein Kurzkommentar zu dem Vorgang mitgeliefert wird. Wird die Option nicht mittels '--message' oder '--file' übergeben, wird ein Editor gestartet. Der grundlegende ArbeitszyklusGenerell empfiehlt es sich als Benutzer von Subversion den empfohlenen Arbeitszyklus einzuhalten. Dieser grundlegende Arbeitszyklus ist im Subversion-Handbuch (Kapitel 2) ausführlich beschrieben (http://svnbook.red-bean.com/nightly/de/svn.tour.cycle.html). Nach dem grundlegenden Arbeitszyklus sehen die Schritte wie folgt aus:
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Copyright © 2004 Norbert Eusterholz |