Linux als SOHO-Server
für Linux- und Windows-Clients |
Kapitel:
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In diesem Kapitel geht es um die drei Netzwerk-Services: NFS, NIS und
Automount. NFS steht für Network File Server, mit dem man
über das Netzwerk auf Dateisysteme auf entfernten Rechnern zugreifen kann. Das Network Information Service
oder kurz NIS ist eine Sammelstelle für gemeinsame Konfigurationsdateien. Ein
NIS-Server stellt dabei netzweit Informationen, wie z.B. Passwort-Dateien, host-
oder Gruppen-Dateien, für das gesamte Netzwerk zur Verfügung. Ein Automounter
vermag, automatisch bei Bedarf, Ressourcen bereitzustellen und das auch
ebenfalls über ein
Netzwerk hinweg. In den folgenden Unterkapiteln werden die einzelnen Services separat anhand von praxisbezogenen Beispielen unter Debian-Linux vorgestellt. Im letzten Unterkapitel wird eine mögliche Variante eines dynamischen /home-Verzeichnis, wie oben schon erwähnt vorgestellt. Dabei kommen allen drei zuvor erwähnten Services zum Einsatz. AnmerkungenDa alle genannten Services nicht zu den Sichersten gehören, sollten sie nur in einen abgegrenzten lokalen Netzwerk Anwendung finden. Weiterhin sollten die minimalen Sicherheitsvorkehrungen, die im Verlauf vorgestellt werden, genutzt werden. Da die Services: NFS und NIS auf RPC-Diensten (Remote Procedure Calls) basieren und der Zugang zu diesen Diensten durch die Dateien '/etc/hosts.allow' und '/etc/hosts.deny' geregelt wird, sollte auch hier von Gebrauch gemacht werden. Weitere Infos
letzte Änderung: 28. Januar 2006 |
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