Linux als SOHO-Server
für Linux- und Windows-Clients |
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'VMware' ist mit die bekannteste Virtualisierungs-Software für Standard-Computer, welche einen kompletten x86-PC bzw. x86-64-PC nachbilden kann. Die Software ist unter Linux- und Microsoft-Betriebssystemen als Host erhältlich. Auf dem virtuellen Systemen (Gäste) können ebenfalls Linux-, Microsoft-und weitere Betriebssysteme betrieben werden. Für den Privatanwender ist 'VMware' in drei Ausprägungen erhältlich:
Vorteil von 'VMware' ist der hohe Bekanntheitsgrad und die große Anzahl von fertigen zu bekommenden Images. Auf der vorliegenden Seite wird aufgezeigt, wie unter Debian-Linux der 'VMware Player' und die 'VMware Server' installiert werden kann. Installationsvoraussetzungen von VMwareFür die Installation von 'VMware'-Komponenten sollte das System vor allem über genügend RAM- und Festplatten-Speicher verfügen. Als RAM Speicher sollte als Minimum 512 MByte vorhanden sein und auf der Festplatte sollten mindestens 200 MByte freier Bereich frei sein. Auch sollte auf der Festplatte genügend Platz für virtuelle Maschinen berücksichtigt werden. Die Prozessor-Geschwindigkeit ist primär nicht so entscheiden, es sollte jedoch ein flüssiges Arbeiten mit dem System auch schon ohne 'VMware' gegeben sein. Als Vorraussetzung für die Installation von 'VMware' unter Debian sollten folgende Vorraussetzungen gegeben sein:
Installation VMware PlayerZunächst muss der komprimierter Linux-'Tarball' für den 'VMware Player'
herunter geladen werden. Das kann z.B. einfach mittels Browsers von der Homepage geschehen.
Nach dem Download des 'Tarballs' ist dieser zu entpacken, anschließend ist in das dabei neu erstellte Verzeichnis zu wechseln, wo dann mittels 'vmware-install.pl' die eigentliche Installation eingeleitet werden kann. Bei der Installation werden einige Fragen gestellt, die eigentlich alle nur trivial mit der 'Return'-Taste bestätigt werden brauchen. Zum Schluss der Installation sollte auf die erfolgreiche Installation hingewiesen werden. Nach der Installation kann der 'VMware Player' vom Benutzer mit dem Kommando:
gestartet werden. Beim ersten Start muss zunächst die Lizenz akzeptiert werden, danach sollte der 'VMware Player' starten und einsatzbereit sein:
Mit dem Button: 'Open an existing Virtual Machine' kann nun ein vorhandenes 'VMware'-Image gestartet werden. Weitere Bedienungen können in der Dokumentation zum 'VMware Player' nachgelesen werden. Installation VMware ServerPrinzipiell verläuft die Installation des 'VMware Servers' genau wie oben beschreiben beim 'VMware Player'. Obwohl der 'VMware Server' kostenlos ist, wird eine Seriennummer benötigt, die man sich jedoch auf der Downloadseite von 'VMware' frei erzeugen lassen kann. Diese Seriennummer wird direkt auf der Website angezeigt. Es können dort auch gleich mehrere Nummern bezogen werden. Nachdem der 'Tarball' herunter geladen und entpackt ist, ist in das entsprechende Verzeichnis zu wechselt und die Installation kann gestartet werden:.
Am Ende der Installation ist die zuvor bezogene Seriennummer einzugeben, danach sollte die Installation des 'VMware Servers' abgeschlossen sein. Nach der erfolgreichen Installation kann der 'VMware Server' unter 'Anwendungen > Systemwerkzeuge > VMware Server Console' gefunden und gestartet werden:
Mit dem Button: 'Create a new virtual machine' können nun eigene 'VMware'-Images erstellt werden und mit dem Butten: 'Open a virtual machine' kann ein bestehendes gestartet werden. Weitere Bedienungen können in der Dokumentation zum 'VMware Server' nachgelesen werden. AnmerkungenDas genaue Protokoll für die Installation von 'VMware Player' und 'VMware Server' kann als Textdatei, siehe Link unten, eingesehen werden. Die Deinstallation von 'VMware Player' bzw. 'VMware Server' kann durch Ausführung des folgenden Kommandos geschehen:
Für 'VMware'-Gäste empfiehlt es sich, die so genannten 'VMware Tools' zu installieren. Diese Tools gibt es für Linux- und Windows-Gäste. Durch die Installation wird können mehr Features genutzt werden und auch die Performance der Grafik wird gesteigert. Wie die 'VMware Tools' zu installieren sind, kann auf der Site von 'VMware' nachgelesen werden. Weitere Infos
letzte Änderung: 08. April 2008 |
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